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Die SolarFlow 800 Plus ist die neue, leicht zugängliche Ergänzung im Portfolio von Zendure. Sie ist das kleine Geschwistermodell der SolarFlow 800 Pro.
Das System richtet sich an Haushalte, die ihren Eigenverbrauch von Solarenergie erhöhen und ihren Energieverbrauch intelligenter steuern möchten – mit direkter Anschlussmöglichkeit an Solarmodule.
Wir hatten die Gelegenheit, die SolarFlow 800 Plus zu testen. In diesem Review gehen wir auf die technischen Eigenschaften, die Sicherheit, den Installationsprozess und die App‑Funktionalität ein. Außerdem betrachten wir die Leistung im Alltag, Wärmebilder, Effizienz und die Kosten pro kWh. Schließlich vergleichen wir die SolarFlow 800 Plus mit Konkurrenzmodellen und schließen mit einem Fazit ab.
Zendure (gegründet 2013 im Silicon Valley, mit Hauptsitz in Shenzhen, China) hat sich zu einer der innovativsten Marken im Bereich tragbare Energie und Heimspeicher entwickelt. Das Unternehmen begann mit Powerbanks und kompakten tragbaren Akkus für Reisende und Outdoor‑Nutzung und erweiterte später sein Portfolio um größere Systeme wie die SuperBase‑Serie (leistungsstarke Power Stations für Notstrom und Off‑Grid‑Anwendungen). Mit der Einführung der SolarFlow‑Lösungen und modularen Heimbatterien konzentriert sich Zendure inzwischen klar auf den Wohnungsmarkt, wobei die Integration mit Solarmodulen und intelligenten Energiemanagement‑Apps im Mittelpunkt steht.
Die SolarFlow 800 Plus ist das dritte Modell der SolarFlow‑Serie von Zendure, nach der SolarFlow 2400 AC und der SolarFlow 800 Pro.
Viel Spaß beim Lesen – und stellen Sie gerne Ihre Fragen unter dem Artikel. Wir denken gerne mit Ihnen mit!
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Inhalt

- Einführung
- Vergleich: 800 Plus versus 800 Pro
- Technische Spezifikationen
- Sicherheit
- Unboxing
- Erscheinungsbild & Design
- Installation
- App‑Funktionalität
- Home Assistant‑Integration
- Solarmodule
- Wärme & Geräusch
- Round‑Trip‑Effizienz
- Preis pro kWh
- Vergleich mit Konkurrenz
- Fazit
- Weiterführende Links / Weiter lesen
Einführung
SolarFlow 800 Plus: hybride Steckbatterie

Die SolarFlow 800 Plus ist eine hybride Steckbatterie, die sowohl über das Stromnetz als auch direkt über Solarmodule geladen werden kann. Neben Netzladen verfügt das System über zwei MPPT‑Eingänge (max. 1.500 W) für den direkten Anschluss von PV‑Modulen. Laden ist über eine normale Steckdose bis zu 1.000 W möglich oder mit Solarenergie, um den Eigenverbrauch zu steigern.
Das Gerät ist flexibel einsetzbar ohne komplexe Installation, ausgestattet mit einem kompakten IP65‑Gehäuse und aktiver Kühlung. Im Design ähnelt die 800 Plus stark der 800 Pro, ist jedoch deutlich kompakter und leichter.
Wichtigste Eigenschaften der SolarFlow 800 Plus
- Speicherkapazität: Basisakku mit 1,92 kWh (LiFePO4), erweiterbar bis 11,52 kWh
- MPPT & PV‑Input: 2 MPPT‑Eingänge bis 2 × 750 W (max. 1.500 W PV‑Input)
- AC‑Ausgang: 800 W Dauerleistung über Standardsteckdose
- Smartes Energiemanagement: KI‑gestütztes HEMS‑System
- Flexibilität & Erweiterbarkeit: kompakt und leicht (21,1 kg)
- Steuerung & Integration: Zendure‑App (WiFi/Bluetooth) mit Modi Zenki, Auto und Expert
- Installationskomfort: Plug‑and‑Play über normale Steckdose, kein Elektriker erforderlich
Vergleich: SolarFlow 800 Plus vs. SolarFlow 800 Pro
- PV‑Kapazität:
- 800 Plus: 2 MPPT‑Eingänge, max. 1.500 W PV‑Leistung
- 800 Pro: 4 MPPT‑Eingänge, max. 2.640 W PV‑Leistung
- Notstrom:
- 800 Plus: keine Notstromversorgung
- 800 Pro: verfügt über Off‑Grid‑Notstromausgang
- Sicherheit:
- 800 Plus: Brandhemmendes Gel, Erweiterungsakkus mit Aerosol
- 800 Pro: Aerosol‑Brandschutz sowohl in Hauptgerät als auch in Erweiterungsakkus
- Format:
- 800 Plus: 32 % kompakter, nur 21 kg
- 800 Pro: ca. 24–25 kg
- Preis:
- 800 Plus: ca. 400 € inkl. Smart D0 (Aktionspreis)
- 800 Pro: ca. 698 € inkl. Smart D0 (Aktionspreis)
Für wen geeignet?
- SolarFlow 800 Plus: günstige Einstiegsbatterie, erweiterbar mit zusätzlichen Akkus. Ideal für Haushalte, die Energiekosten sparen möchten, eine kompakte Plug‑in‑Lösung suchen und weniger Solarmodule anschließen wollen.
- SolarFlow 800 Pro: geeignet für Haushalte, die auch bei Stromausfall Geräte betreiben möchten und mehr Solarmodule koppeln wollen.
Technische Spezifikationen (Auszug)
| Eigenschaft | Spezifikation |
|---|---|
| Speicherkapazität | 1,92 kWh (Basis, LiFePO₄) – erweiterbar bis 11,52 kWh mit max. 6 AB2000X‑Modulen |
| AC‑Leistung | Max. Ausgang 800 W Dauerleistung über Standardsteckdose, 1000 W Eingang |
| PV‑Eingang (Dual MPPT) | 2 × 750 W (max. 1500 W gesamt), arbeitet ab 14 V für bessere Leistung bei wenig Licht |
| Kompatibilität | Kompatibel mit bestehenden Solarsystemen und Netzstrom |
| Installation | Plug‑and‑Play: direkt in die Steckdose, kein Elektriker erforderlich |
| Monitoring & Steuerung | Über Zendure‑App (WiFi/Bluetooth), Echtzeit‑Energiefluss, Zeitpläne und Automatisierung |
| Intelligente Funktionen | KI‑gestütztes HEMS für dynamische Tarife, automatische Verteilung zwischen Nutzung, Speicherung und Rückspeisung |
| Schutz | IP65 staub‑ und spritzwasserdicht, Cloud‑BMS, brandhemmendes Gel, 34‑facher Schutz gegen Überspannung, Überstrom und Kurzschluss. Erweiterungsbatterien AB2000X enthalten Aerosol‑Brandschutzmittel |
| Abmessungen | ca. 42 × 29,4 × 46 cm |
| Gewicht | ca. 21,1 kg (32 % kompakter als frühere Modelle) |
| Zelltyp | LFP (LiFePO₄), lange Lebensdauer (>6.000 Zyklen) |
| Konnektivität | Zendure‑App via Wi‑Fi/Bluetooth, API‑Integration für Home Assistant in Entwicklung |
| Verwendung | Energiespeicherung für Eigenverbrauch, Kostenersparnis, Backup bei Stromausfall |
| Preisindikator | €479 (Aktionspreis Dezember 2025) |
🛡️ Sicherheit
Zendure kiest voor LFP-technologie (lithiumijzerfosfaat / LiFePO4), net zoals veel andere merken stekkerbatterijen. Dit type batterij staat bekend om zijn thermische stabiliteit en chemische veiligheid. In gewone mensentaal: minder risico op oververhitting, brand of explosie. Een geruststellende gedachte, zeker als je de batterij binnenshuis gebruikt.
Die Sicherheit von Steckbatterien hängt weitgehend von der Gruppe ab, an die sie angeschlossen sind, sowie vom eingestellten maximalen Entladewert.
📌 Achtung: Platzieren Sie immer einen Rauchmelder über der Steckbatterie, damit Sie im Falle einer Störung oder eines Brandes sofort gewarnt werden.
📌 Achtung: Es ist wichtig, eine Heimbatterie nicht in einem Fluchtweg zu installieren. Diese Sicherheitsmaßnahme stellt sicher, dass Sie im Falle eines Brandes oder Stromausfalls schnell und sicher evakuieren können, ohne durch die Batterie behindert zu werden.
📌 Achtung: Zur Sicherheit ist es ratsam, die Temperatur im Zählerschrank zu kontrollieren, nachdem Sie eine Steckbatterie angeschlossen und über längere Zeit belastet haben. Vergessen Sie dabei nicht, auch die Steckdose, an die die Steckbatterie angeschlossen ist, zu überprüfen. So vermeiden Sie unsichere Situationen durch Überhitzung. Dies kann einfach mit einem günstigen Laserthermometer durchgeführt werden.
📦 Unboxing
Die SolarFlow 800 Plus ist stabil und sicher in einem Karton mit zusätzlichem Schutz verpackt. Beim Öffnen fällt sofort die solide und gut geschützte Verpackung auf.
Mitgeliefert
- Zendure SolarFlow 800 Plus (integriert mit 1,92 kWh LiFePO₄‑Batterie)
- AC‑Kabel, 3 Meter Länge
- MC4‑Steckerwerkzeug
- Befestigungsmaterial
- Bedienungsanleitung
🎨 Erscheinungsbild & Design
Die SolarFlow 800 Plus verfügt über ein kompaktes und modernes Design, das klar auf Plug‑and‑Play‑Anwendungen in Haushalten ausgerichtet ist. Das Gerät besitzt größtenteils ein Aluminiumgehäuse sowie Kühlrippen für die passive Kühlung – wie bei der gesamten SolarFlow‑Serie.
💡 LED‑Indikatoren
An der Vorderseite befindet sich eine zentrale Statusleiste mit LED‑Indikatoren. Diese zeigen den Status von AC, den Ladezustand sowie die Wi‑Fi/Bluetooth‑Verbindung an.

🔌 Zugang & Anschlüsse
- Der AC‑Netzanschluss befindet sich auf der rechten Seite.
- Die Solarmodul‑Stecker (MC4, 4 Stecker, 2 × MPPT) sind auf der linken Seite angebracht.
Alles ist direkt zugänglich, was den Plug‑and‑Play‑Charakter des Systems unterstreicht.
⚙️ Praktische Details
- Das Gerät ist relativ leicht (ca. 21 kg) und wirkt kompakt sowie handlich.
- Das Design ist durchdacht, alle Anschlüsse sind gut erreichbar.
- Für Erweiterungen können zusätzliche AB2000X‑Batterien hinzugefügt werden. → Das System ist dadurch erweiterbar und stapelbar.

🔧 Installation in 6 Schritten
Was für viele Steckbatterien gilt, gilt auch für die SolarFlow 800 Plus: Die Installation ist sehr einfach und auf Plug‑and‑Play‑Nutzung ausgelegt. In 6 Schritten sind Sie fertig!
- Platzierung – Stellen Sie die SolarFlow 800 Plus auf einen stabilen Untergrund, vorzugsweise im Innenbereich oder an einem geschützten Ort (trocken, staubfrei und innerhalb des Temperaturbereichs von 0 °C bis 55 °C beim Laden sowie −20 °C bis 60 °C beim Entladen). Sorgen Sie für ausreichende Belüftung rund um das Gerät. Es sollten mindestens 15 cm seitlich und 2 cm oberhalb frei bleiben.
- Befestigung – Mit den mitgelieferten Halterungen kann das Gerät zusätzlich an der Wand befestigt werden. Dies ist aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, auch weil das Gewicht für eine Steckbatterie relativ gering ist (21 kg).
- Anschluss an die Steckdose – Schließen Sie die Batterie an eine geerdete Steckdose an, um direkt zu laden. Verwenden Sie stets die richtigen Kabel und vermeiden Sie Verlängerungskabel für höhere Sicherheit.
- App‑Kopplung – Laden Sie die Zendure‑App herunter, verbinden Sie die Batterie über WiFi und durchlaufen Sie die Konfiguration. Fügen Sie die SolarFlow 800 Plus in ein HEMS‑System ein. Dies erklärt sich weitgehend von selbst.
- Smart D0 oder CT‑Klemmen – Verbinden Sie den Zendure Smart D0 mit Ihrem Smart Meter und fügen Sie ihn in der Zendure‑App als neues Gerät hinzu. In diesem Fall nutzen wir den Zendure Smart D0. Es stehen verschiedene Optionen von Smart D0 und CT‑Klemmen (Zendure/Shelly usw.) zur Verfügung.
- Kontrolle & Nutzung – Überprüfen Sie die LED‑Indikatoren und die App, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert. Ab diesem Moment können Sie die Batterie direkt verwenden.
✅ Die Konfiguration der SolarFlow 800 Plus verlief sehr reibungslos und war innerhalb von etwa zehn Minuten abgeschlossen.
💡 Tipps
- Ladung: Achten Sie darauf, dass die Batterie beim Ausschalten für längere Zeit mindestens 40 bis 60 % geladen ist und vom Netz getrennt wird. Überprüfen Sie monatlich, ob noch genügend Ladung vorhanden ist, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
- Belüftung: Stellen Sie die Batterie nicht in einen geschlossenen Schrank; eine gute Wärmeabfuhr verlängert die Lebensdauer.
- Sicherheit: Halten Sie das Gerät fern von Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung.
- Installateur oder selbst durchführen? Für den Basisgebrauch (steckerfertig) können Sie die Installation problemlos selbst vornehmen. Wenn Sie jedoch mit mehr als 800 W entladen, stellen Sie sicher, dass Sie die Sicherheitsanweisungen vollständig befolgen.
📱 App‑Funktionalität
Steuerungsoptionen
Die App bietet drei Standardoptionen:
- ZENKI‑Modus: Automatisiert die Optimierung für Zendure‑Systeme mit dynamischen Tarifen und maximiert die Einsparungen mit minimalem Aufwand. Ein KI‑gestütztes System, das dynamische Tarife, Wetterdaten und den Batteriestatus analysiert und automatisch optimiert.
- Auto‑Modus: Dies ist der Standard‑„Null‑auf‑dem‑Zähler“ (NOM)‑Modus von Zendure. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, wird die Batterie geladen, um sie anschließend abends und nachts basierend auf den Informationen des Zendure Smart D0 oder der CT‑Klemmen zu entladen. Dieser Modus berücksichtigt keine Tarife oder dynamische Verträge.
- Expert‑Modus: Neben den beiden oben genannten Set‑and‑Forget‑Optionen können Sie den Expert‑Modus wählen. Dieser ist fortgeschrittener und flexibler, aber etwas komplexer. Innerhalb des Expert‑Modus stehen weitere Optionen zur Verfügung:
- Smart‑Meter‑Modus (NOM mit mehr Einstellungsmöglichkeiten)
- Smart‑Plug‑Modus: Steuerung basierend auf einer bestimmten Smart‑Steckdose
- Grundlast‑Modus: manueller Modus
- Stromtarif‑Modus: Handelsmodus basierend auf dynamischen Tarifen
⚡ ZENKI‑Modus
Der Zenki‑Modus von Zendure ist ein intelligenter Energiemodus, der lokal und KI‑gestützt Ihr SolarFlow‑System steuert. Er optimiert automatisch die Verteilung zwischen Verbrauch, Speicherung und Rückspeisung – abgestimmt auf dynamische Energieverträge und Ihr aktuelles Verbrauchsprofil. Besonders ist, dass dies vollständig lokal funktioniert (ohne Cloud‑Verzögerung), sodass Ihre Geräte innerhalb weniger Sekunden reagieren.
Was der Zenki‑Modus beinhaltet:
- KI‑gestütztes Energiemanagement: Zenki analysiert dynamische Stromtarife, Batteriestatus und Wetterprognosen, um intelligent zu entscheiden, wann Energie gespeichert, verbraucht oder zurückgespeist wird.
- Lokale Steuerung: Im Gegensatz zu vielen Systemen, die von Cloud‑Servern abhängig sind, arbeitet Zenki lokal. Das bedeutet direkte Reaktionszeiten (<3 Sekunden) und keine Abhängigkeit von einer Internetverbindung.
- Automatische Optimierung: Sie müssen keine komplizierten Zeitpläne erstellen. Zenki wählt die effizienteste Strategie für Kostenersparnis und Eigenverbrauch.
- Kostenfrei: Zendure hat bestätigt, dass der Zenki‑Modus während der gesamten Garantiezeit (10 Jahre) kostenlos verfügbar bleibt.
- Integration mit Home Assistant: Da Zenki lokal arbeitet, passt er hervorragend zu Automatisierungen über Home Assistant oder Node‑Red.
🔄 Auto‑Modus
Der Auto‑Modus von Zendure ist die Standardoption der SolarFlow‑Systeme. In diesem Modus verteilt das System automatisch die erzeugte Solarenergie zwischen direkter Nutzung im Haushalt, Speicherung in der Batterie und eventueller Rückspeisung ins Netz. Er ist für Nutzer gedacht, die kein dynamisches Vertragsmodell haben oder keine komplexen Einstellungen vornehmen möchten.
Was der Auto‑Modus beinhaltet:
- Automatische Verteilung: Das System entscheidet selbst, ob Solarenergie direkt genutzt, gespeichert oder eingespeist wird.
- Keine manuellen Einstellungen nötig: Anders als im Expert‑Modus müssen keine eigenen Regeln erstellt werden.
- Standardmodus: Auto ist die Voreinstellung bei der Installation und für die meisten Haushalte geeignet.
- Kostenersparnis: Gespeicherte Energie wird vor allem zu Spitzenzeiten genutzt, wodurch die Stromkosten sinken.
- Kompatibilität: Funktioniert mit bestehenden Solaranlagen und Netzstrom, ohne dass dynamische Tarife erforderlich sind.
Praxisbeispiel Auto mode: In der Nacht haben wir den AUTO Modus im Auto‑Stand getestet. Über sechs Stunden betrug der Import nur 0,1 kWh und der Export 0,025 kWh. Das zeigt, dass die Batterie sich sehr gut als Set‑and‑Forget‑Lösung für Haushalte eignet, die eine Null‑auf‑dem‑Zähler‑Situation anstreben.



🛠️ Expert‑Modus
Der Expert‑Modus in der Zendure‑App gibt Ihnen die volle Kontrolle darüber, wie die SolarFlow‑Batterie arbeitet. Anstatt automatischer oder KI‑gestützter Entscheidungen (wie im Auto‑ oder Zenki‑Modus) können Sie detaillierte Einstellungen für Laden, Entladen, Zeitpläne und Prioritäten selbst festlegen.
Was der Expert‑Modus beinhaltet:
- Manuelle Einstellungen: Sie bestimmen selbst, wann die Batterie laden oder entladen soll und mit welcher Leistung.
- Zeitpläne: Bestimmen Sie spezifische Zeitfenster (z. B. Laden während günstiger Nachtstromtarife, Entladen während Spitzenzeiten).
- Prioritäten: Wählen Sie, ob Energie zuerst für den Haushaltsverbrauch, für die Speicherung oder für die Rückspeisung genutzt wird.
- Volle Transparenz: Sie sehen genau, wie die Batterie auf Ihre Einstellungen reagiert.
- Integration mit Automatisierung: In Kombination mit Home Assistant oder Node‑Red können Sie noch feinere Regeln erstellen.
Achtungspunkte:
- Komplexität: Der Expert‑Modus erfordert mehr Wissen über den eigenen Verbrauch und die Tarife.
- Risiko suboptimaler Einstellungen: Falsch konfigurierte Zeitpläne können die Effizienz verringern.
- Ideal für Enthusiasten und Profis: Besonders interessant für Nutzer, die Energieverwaltung spannend finden oder spezifische Optimierungen testen möchten.
Fazit: Der Expert‑Modus ist die flexibelste und leistungsstärkste Option. Sie erhalten volle Kontrolle über Lade‑ und Entladestrategien, Zeitpläne und Prioritäten. Damit ist er ideal für Nutzer, die ihr System exakt auf ihr eigenes Energieprofil und ihre Kostenstrategie abstimmen möchten.
📊 Vergleich der Modi
| Modus | Merkmal | Für wen geeignet |
|---|---|---|
| Zenki | KI‑gestützt, lokal, <3s Reaktionszeit, dynamische Tarifoptimierung | Haushalte mit dynamischen Verträgen und Bedarf an maximaler Ersparnis |
| Auto | Standard automatische Verteilung, keine manuellen Einstellungen | Durchschnittsnutzer, die Komfort wollen und vor allem Null‑auf‑dem‑Zähler anstreben |
| Expert | Manuelle Einstellungen, Zeitpläne und Prioritäten | Fortgeschrittene Nutzer, die maximale Kontrolle wünschen |
Die ersten beiden Modi sind vor allem Set‑and‑Forget‑Optionen, ideal für Haushalte, die sich nicht intensiv mit ihren Batterien beschäftigen möchten. Der dritte Modus richtet sich hingegen an Nutzer, die es spannend finden, ihren Energieverbrauch und die Kostenoptimierung so präzise wie möglich auf die eigene Situation abzustimmen. Dank dieser klaren Struktur – automatisch oder Expert – bleibt alles übersichtlich und verhindert, dass Anwender in einem Wirrwarr von Einstellungen den Überblick verlieren, ohne zu wissen, was am besten funktioniert.
Darüber hinaus hat Zendure im Dezember 2025 ein großes App‑Update veröffentlicht. Dabei wurden verschiedene KI‑Funktionen hinzugefügt: Man kann nun Sprachbefehle geben oder Fragen stellen, und es gibt sogar eine Integrationsoption für Tesla‑Elektroautos. Dies zeigt, dass Zendure aktiv daran arbeitet, den Wert seiner Produkte kontinuierlich zu steigern.
🏠 Home Assistant‑Integration
Zendure verfügt über eine offizielle Home Assistant‑Integration, die eine vollständige lokale Steuerung der Batterien ermöglicht. Dazu gehören mehrere Standard‑Steuermodi, bei denen eine oder mehrere Zendure‑Steckbatterien auch als eine virtuelle Batterie zusammenarbeiten können.
Damit sind Sie nicht mehr von einer Cloud‑Umgebung abhängig, falls Zendure seine Aktivitäten irgendwann einstellen sollte – eine beruhigende Vorstellung bei einem Gerät, das mindestens zehn Jahre halten soll.
Die SolarFlow 800 Plus ist derzeit noch nicht in die Integration aufgenommen, da sie erst im Januar ausgeliefert wird. Zendure wird die Integration zu diesem Zeitpunkt aktualisieren, um die SolarFlow 800 Plus zu unterstützen.
Mit all diesen Möglichkeiten positioniert sich Zendure als Vorreiter im Bereich der lokalen Steuerung und Home Assistant‑Funktionalität innerhalb des Marktes für Steckbatterien. Sie haben damit die Freiheit, Ihren bevorzugten Zendure Smart D0 oder CT-klemmen zu wählen wenn Sie diesen bereits in Home Assistant integriert haben.
Wenn Sie lieber die App zur Steuerung verwenden, können Sie die Integration dennoch nutzen, um verschiedene Statusinformationen der Batterien in Home Assistant anzuzeigen.
☀️ Solarmodule
Sie können bis zu vier Solarmodule an die SolarFlow 800 Plus anschließen – über die 2 MPPT‑Eingänge mit jeweils 750 W. Achten Sie darauf, dass die Spannung pro Eingang 55 V nicht überschreitet, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Die Standard‑MC4‑Kabel werden direkt an die MC4‑Eingänge der Steckbatterie angeschlossen.
Spezifikationen
| Spezifikation | Wert |
|---|---|
| Anzahl MPPTs | 2 |
| MPPT‑Spannungsbereich | 14 – 55 V |
| Gesamte Solar‑Eingangsleistung | 1.500 W (2 × 750 W) |
| Max. Geräteleistung Bypass‑Ausgang | 800 W |
👉 In der App besteht die Möglichkeit, die Rückspeisung ins Netz zu verhindern. Das ist besonders bei dynamischen Tarifen mit negativen Preisen sinnvoll, damit die Rückspeisung keine Kosten verursacht.
💡 Tipp: Schließen Sie die Solarmodule nur an, wenn sie nicht unter Spannung stehen – also vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang. Andernfalls besteht das Risiko, dass der Wechselrichter in der Batterie beschädigt wird.
🌡️ Wärme & 🔊 Geräuschentwicklung
Wärme
Wir haben die Wärmeentwicklung der SolarFlow 800 Plus mit einer Wärmebildkamera untersucht. Nach ca. 1,5 Stunden Laden mit 1.000 W wurde die höchste Temperatur an der Rückseite oben gemessen: 47 °C. Alle übrigen Messpunkte lagen niedriger – Werte, die auch bei anderen Batterieherstellern üblich sind.
Analyse der Wärmeentwicklung bei 1.000 W Laden
| Messpunkt | Temperatur | Normgrenze (indikativ) | Bewertung |
|---|---|---|---|
| Rückseite oben | 47 °C | Akzeptabel | |
| Übrige Messpunkte | 30 – 40 °C | Sicher |
✅ Diese Ergebnisse bestätigen, dass die passive Kühlung der SolarFlow 800 Plus effektiv funktioniert. Selbst bei längerer Belastung bleibt die Temperatur beherrschbar – ein Plus für Zuverlässigkeit, Sicherheit und Lebensdauer.
Geräusch
Die SolarFlow 800 Plus verfügt über passive Kühlung und arbeitet geräuschlos. Das einzige wahrnehmbare Geräusch ist das Klicken des Relais beim Laden oder Entladen (einmal pro Vorgang). Die gemessene Lautstärke liegt unter 30 dB – praktisch unhörbar.
🔁 Round‑Trip‑Effizienz (RTE)
Die Round‑Trip‑Effizienz gibt an, wie viel der gespeicherten Energie einer Batterie nach dem Laden und Entladen tatsächlich nutzbar bleibt. Ein Teil der Energie geht immer durch Wärmeverluste beim Umwandeln und Transport verloren.
Beispiel: Eine Batterie mit 10 kWh und einer RTE von 90 % liefert effektiv 9 kWh nutzbare Energie, während 1 kWh verloren geht.
📊 Testergebnisse & Vergleich
Die vorläufige RTE der Zendure SolarFlow 800 Plus liegt bei 83–85 %. Dies basiert auf drei vollständigen Zyklen (Laden von 10 % → 100 % mit 1.000 W, Entladen von 100 % → 10 % mit 800 W). Die Ergebnisse sind stabil und vergleichbar mit der SolarFlow 800 Pro und der 2400 AC.
Unter realen Bedingungen (z. B. NOM‑Betrieb mit niedriger Last) sinkt die Effizienz meist Richtung 75 %, abhängig vom Haushaltsverbrauch.
Vergleich der Systeme
| System | Gemessene RTE |
|---|---|
| SolarFlow 800 Plus | ±84 % |
| SolarFlow 800 Pro | ±84 % |
| Marstek Venus A | ±84 % |
| Marstek Venus D | ±83 % |
| Anker Solix Solarbank 3 E2700 | ±80 % |
💶 Preis pro kWh
Der aktuelle Preis für die SolarFlow 800 Plus (Stand Dezember 2025) beträgt 400 € inkl. Smart D0 von Zendure. Für eine Plug‑and‑Play‑Batterie mit 1,92 kWh Speicherkapazität ist das ein sehr attraktiver Preis – umgerechnet ca. 240 € pro kWh.
Die zusätzlichen Batterien mit 1,92 kWh (AB2000X) sind teurer als das Hauptsystem. Dies ist ein Einführungspreis – die ersten Auslieferungen erfolgen im Januar 2026.
Vergleich mit Konkurrenz
| Spezifikation | Zendure SF 800 Plus | Zendure SF 800 Pro | Marstek Venus A | Marstek Venus D | Anker Solix 3 E2700 Pro |
|---|---|---|---|---|---|
| PV‑Eingang (DC) | 1.500 W über 2 MPPT | 2.640 W über 4 MPPT | 2.400 W über 4 MPPT | 4.000 W über 4 MPPT | 3.600 W über 4 MPPT |
| AC‑Ladeleistung (Netz) | 1.000 W | 1.000 W | 1.200 W | 2.200 W | 1.200 W |
| AC‑Entladeleistung (Netz) | 800 W | 800 W | 1.200 W (separate Gruppe) | 2.200 W (separate Gruppe) | 1.200 W (separate Gruppe) |
| Speicherkapazität (Basis) | 1,9 kWh | 1,9 kWh | 2,1 kWh | 2,6 kWh | 2,7 kWh |
| Speicherkapazität (Maximal) | 11,5 kWh (6 Module) | 11,5 kWh (6 Module) | 12,7 kWh (6 Module) | 15,4 kWh (6 Module) | 16,1 kWh (6 Module) |
| Batterietyp | LFP, >6.000 Zyklen | LFP, >6.000 Zyklen | LFP, >6.000 Zyklen | LFP, >6.000 Zyklen | LFP, >6.000 Zyklen |
| Backup‑Funktion | Nein | Ja, bis 1.000 W | Ja, 1.200 W | Ja, 2.200 W | Ja, bis 1.200 W |
| KI/Dynamische Tarif‑Optimierung | Ja, über HEMS (NL) | Ja, über HEMS (NL) | Ja, Nordpool/Tibber/Octopus | Ja, Nordpool/Tibber/Octopus | Ja, Anker Intelligence + Nordpool |
| Installation | Plug & Play, modular stapelbar | Plug & Play, modular stapelbar | Plug & Play, modular stapelbar | Plug & Play, modular stapelbar | Plug & Play, modular stapelbar |
| IP‑Klassifizierung | IP65 | IP65 | IP65 | IP65 | IP65 |
| Temperaturbereich | −20 °C bis 55 °C | −20 °C bis 55 °C | −20 °C bis 55 °C | −20 °C bis 55 °C | −20 °C bis 55 °C |
| App‑Funktionalität | Ja, erweitert mit HEMS | Ja, erweitert mit HEMS | Ja, 3 Standardmodi | Ja, 3 Standardmodi | Ja, KI‑Steuerung + Echtzeit |
| Preis (Basiseinheit + 1 Batterie, Dez. 2025) | ca. €479 inkl. MwSt (1,9 kWh) | €719 inkl. MwSt (1,9 kWh) | €600 inkl. MwSt (2,1 kWh) | €1.449 inkl. MwSt (2,6 kWh) | €1.099 inkl. MwSt (2,7 kWh) |
📌 Wichtig
- Zendure SolarFlow 800 Plus ist das leichteste Einstiegsmodell von Zendure – mit geringerer Kapazität und Leistung, dafür aber zu einem deutlich niedrigeren Preis. Dennoch bietet es die typische Zendure‑Qualität (Software, Zusammenarbeit zwischen Geräten und Brandschutzgel).
- Zendure SF 800 Pro ist der große Bruder der SolarFlow 800 Plus und verfügt über mehr MPPT‑Eingänge, höhere Solarmodul‑Leistung, eine Backup‑Notstromfunktion, Heizung sowie ein Aerosol‑Brandschutzmittel.
- Marstek Venus A ist das leichteste Hybrid‑Einstiegsmodell von Marstek, ebenfalls mit sehr niedrigem Preis und geringerer Solarmodul‑Kapazität als die Venus D.
- Marstek Venus D bietet eine starke Solarmodul‑Eingangsleistung (4.000 W) und ist für dynamische Tarife geeignet. Allerdings ist die Software eingeschränkt und auch die Zusammenarbeit in einem Parallelsystem hat ihre Grenzen.
- Anker Solix 3 E2700 Pro bietet eine hohe Solarmodul‑Eingangsleistung (3.600 W) sowie KI‑Steuerung und verfügt – zusammen mit Zendure – über die beste Software. Mehrere Pro‑Geräte arbeiten nahtlos zusammen wie eine große Batterie.
Obwohl die Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen relativ gering sind, bleibt es entscheidend, herauszufinden, was in Ihrer spezifischen Situation ausschlaggebend ist. Für den einen ist es der Preis, für den anderen die Integration mit einem Home Energy Management System / Home Assistant, oder ob die Batterie wirklich einen Set‑and‑Forget‑Modus bietet bzw. die besten Null‑auf‑dem‑Zähler‑Leistungen erreicht.
🏁 Fazit
ZENDURE
Vorteile
- ▸ Allgemein: beste Einstiegsbatterie am Markt zu einem sehr attraktiven Preis (ca. 199 € pro kWh)
- ▸ Installation: Plug‑and‑Play in Kombination mit dem Smart D0 von Zendure
- ▸ Kompatibilität: vollständige lokale Steuerung über die offizielle Home Assistant‑Integration
- ▸ Eigenverbrauch maximieren: dieser Modus funktioniert sehr zuverlässig
- ▸ Preis: für 400 € ein No‑Brainer – sehr viel Wert für Ihr Geld und mit der „Best in Class“‑Software von Zendure
- ▸ App: übersichtliche Optionen und intuitiv bedienbar
- ▸ Ausstattung: passive Kühlung, IP65, Hybrid‑Funktion und Brandschutzgel
Nachteile
- ▸ Leistung: begrenzt auf 1.000 W Laden und 800 W Entladen – für manche Haushalte nicht ausreichend
- ▸ Backup: keine Notstromfunktion vorhanden












